Vereinsinformationen 2018

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Weihnachtsfeier beim Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg

Volles Haus im Bayerischen Hof - Maria Müller und Gertrud Hüttner lesen Weihnachtsgeschichten

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Bei der Weihnachtsfeier 2018 ging es hoch her in diesem Jahr. Es mussten sogar noch Tische und Sitzgelegenheiten herangeschafft werden. Vorsitzender Helmut Heuberger dankte allen Imkerinnen und Imker für das abgelaufene Bienenjahr. Er führte hinzu, dass es schön ist in einer solchen Gemeinschaft zu feiern. Bürgermeister Michael Göth dankte auch für die gute Zusammenarbeit mit der Herzogstadt ganz speziell zum Thema Eh-da Flächen in diesem Jahr. Zum besinnlichen Teil trugen Maria Müller und Gertrud Hüttner mit Weihnachtsgeschichten bei. Sie erzählten von heiteren aber auch nachdenklichen Geschichten. Für die Imker gab es Glühwein, Kaffee und Plätzchen. Zum Abschluss gab es noch viele interessante Gespräche rund um das Thema Bienen.  

Kooperation mit dem Bienenzuchtverein Amberg

Imker wollen noch enger und mehr zusammenarbeiten

Bild: Stadtwerke Amberg - links Vorsitzender vom Bienenzuchtverein Amberg, Florian Winkler, rechts: Vorsitzender Helmut Heuberger vom Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg

Der Bienenzuchtverein Amberg und der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg wollen noch mehr und enger zusammenarbeiten. Dies haben die Vorsitzenden Florian Winkler und Helmut Heuberger besprochen. Das dies sehr gut funktioniert zeigt das gemeinschaftliche Bienenprojekt mit den Stadtwerken Amberg. Hier werden die Bienen von Michael Schanderl (Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg) und Michael Bieda (Bienenzuchtverein Amberg) betreut. Beide Vorsitzenden haben besprochen, dass man noch enger in der Nachwuchsausbildung zusammenarbeitet soll. Die Amberger Imker haben dieses Jahr bereits die Ausbildung umgestellt und arbeiten hier mit sehr großen Erfolg. Auch was die Ausbildung der Imker betrifft, haben sich die Amberger Imker mehr um deren Ausbildung gekümmert. Sie wollen aber dieses Thema gemeinschaftlich mit dem Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg vertiefen. Auch was den geselligen Teil betrifft, wollen sich die Imker noch mehr austauschen. Dabei denkt man auch über einen gemeinschaftlichen Vereinsausflug nach. Zum Bienenzuchtverein Amberg

Bienen-Maskottchen der Stadtwerke Amberg gefunden

Große Zufriedenheit herrscht bei den Stadtwerken Amberg, die unternehmensinternen Bienenbetreuer Michael Schanderl vom Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg und Michael Bieda vom Bienenzuchtverein Amberg haben ihre Arbeit sehr gut gemacht. Beide Völker waren in den Sommermonaten sehr fleißig, hier konnte sogar schon ein Ableger gebildet werden.  Die Einfütterung der Völker als Vorbereitung für die Winterzeit ist bereits erfolgt. Jetzt hatten die Stadtwerke Zeit um ein Bienen-Maskottchen in die Welt zu setzten. Doch ein Name fehlte noch. Hier hatten die Stadtwerke Amberg eine Ausschreibung gemacht. Aus den zahlreichen Vorschlägen, wie das neue Bienen-Maskottchen der Stadtwerke heißen sol, hat sich die fachkundige Jury für den Namen SWAMBI - Stadt-Werke-Amberg-Biene - entschieden. Die Gewinnerin Renate Niebler durfte sich unter andrem über einen Sauna-Eintritt für das Kurfürstenbad, einer Massage, einen "Kufü-Cocktail" und natürlich über ein Glas Stadtwerke-Bienenhonig freuen.

Neue Werbemittel für den Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg

Verein bestellt Rollups vom Landesverband

Der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg möchte sich weiterhin in der Öffentlichkeit  gut präsentieren. So hat die Vorstandschaft beschlossen, dass sich der Verein neue Rollups vom Landesverband bestellt. Die Rollups bilden Zucht, Nachwuchsarbeit, Bienengesundheit und vieles mehr ab. Hier hat der Verein ab sofort viele Möglichkeiten sich der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Spende der Stadtwerke Amberg zum Bienenprojekt

Der Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Prechtl überreichte einen Scheck

Bild:Stadtwerke - von rechts: Vorsitzender Florian Winkler vom Bienenzuchtverein Amberg und daneben Helmut Heuberger Vorsitzender vom Bienenzuchtverein Amberg.

Prof. Dr. Stephan Prechtl, Geschäftsführer der Stadtwerke Amberg überraschte den Bienenzuchtverein Amberg und Sulzbach-Rosenberg mit einem Scheck von jeweils 250 Euro. Er ist sichtlich beeindruckt über die Arbeit beider Vereine mit dem Bienenprojekt mit den Stadtwerken Amberg. So konnten in diesem Jahr mehr als 200 Gläser Honig an die Mitarbeiter gegeben werden. Die Vorsitzenden Florian Winkler vom Bienenzuchtverein Amberg und Helmut Heuberger vom Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg versicherten, dass das Geld zur Ausbildung der Imker eingesetzt wird. Beide Vorstände verstärken auch zukünftig auf mehr Zusammenarbeit der Vereine in der Imkerausbildung und setzen auf gemeinsame Aktivitäten.  

5xSilber beim Honigfest in Eichstätt

Sulzbach-Rosenberger Imker räumen in Eichstätt so richtig ab - Vorsitzender erstmals mit Silber

Die geehrten Sulzbach-Rosenberger Imker

Das Alte Stadttheater Eichstätt war Schauplatz einer außergewöhnlichen Veranstaltung. Hier fand das vom Landesverband bayerischer Imker organisierte fünfte bayerische Honigfest statt, Honig von Imkern aus ganz Bayern wurden prämiert. Experten luden zudem zu verschiedenen Fachvorträgen ein. Bei freiem Eintritt wurde Imker und Verbraucher aus ganz Bayern ein vielfältiges Programm geboten. Die besten Honige Bayerns wurden ausgestellt und verkostet. Alle Besucher konnten sich davon überzeugen, dass nicht nur das jeweilige Nektarangebot, das Wetter, der Bienenstandort und der Schleuderzeitpunkt über Geschmack und Konsistenz des Honig entscheiden, auch der Imker trägt mit seiner sachkundiger Behandlung entscheidenden Anteil an der hohen Qualität des Echten Deutschen Honigs im Glas des Deutschen Imkerbundes bei. Unterschiedlichste Geschmacksnoten lassen sich im Honig erkennen, malzig-herb der Waldhonigs, aromatisch-fruchtig der Obstblütenhonig. blumig-schwer mit grüner Farbe der Kornblumenhonig. Am Stand des Honigdorf Seeg gab es Honig und Honigprodukte zu kaufen. Die angereisten Imker konnte sich am Sonntag informieren, welche neue Gerätschaften zum Einsatz kommen. Für Vorträge über die Wertigkeit des Honigs für die menschliche Ernährung und die gesundheitliche Wirkung von Bienenhonig war Frau Dr. Ingrid Illies stellv. Leiterin des Institutes für Bienenkunde und Imkerei Veitshöchheim, sowie der Fachberater für Bienenkunde und Imkerei der Regierung von Oberbayern Herr Arno Bruder angereist.

Die Sulzbach-Rosenberger Imker erreichten in Eichstätt, 5 mal die Silbermedaille. Für den Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg ist das wieder eine hervorragende Auszeichnung. Folgende Teilnehmer wurden geehrt:

  • Vorsitzender Helmut Heuberger - Silber
  • Petra Klughard - Silber
  • Stefan Hubmann - Silber
  • Frank Pamler - Silber
  • Fam. Stefan Riedl - Silber

Eingereicht wurden Wald- und Blütenhonige.

 

Imker zu Gast beim Berufsimkertag

Sulzbach-Rosenberger Imker waren in Donaueschingen

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Eine Mannschaft des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg, besuchte am Samstag den 27. Oktober den Berufsimkertag in Donaueschingen. Unter dem Vorsitzenden Helmut Heuberger besuchten die Imker verschiedene Aussteller und informierten sich über die neuesten Geräte. Der jüngste Neu- und Probeimker, Jannik Bohmann war sichtlich beeindruckt über die Fülle der Angebote. Am späten Abend ging es dann wieder nach Hause. 

Bild: BZV Sulzach-Rosenberg

Feiern zum Jahresabschluss

Vorsitzender Helmut Heuberger hat zu seiner Imkerei in Ottmansfeld eingeladen

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Nachdem jetzt die Bienen soweit alle versorgt sind, hat der Vorsitzende Helmut Heuberger zum Jahresabschluss in seine Imkerei nach Ottmansfeld eingeladen. Zahlreiche interessierte Bienenfreunde sind der Einladung gefolgt. Heuberger zeigte den Gästen zuerst seine Imkerei bevor es dann zum gemütlichen Teil übergegangen ist. Mit Gyros und Getränken wurde dann noch lange diskutiert und unterhalten. Der Bienenzuchverein Sulzbach-Rosenberg zeigte auch eine Filmrarität von 1977 mit Michael Hüttner.

Bilder: BZV Sulzbach-Rosenberg

Die Bienen bei den Stadtwerken Amberg

205 Gläser Honig gab es für die Mitarbeiter der Stadtwerke Amberg

Bild: Stadtwerke Amberg

Den Bienenvölkern bei den Stadtwerken geht es richtig gut. In diesem Jahr konnte auch ein Ableger gemacht werden. Die beiden Betreuer und Imker Michael Schanderl vom Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg und Michael Bieda vom Bienenzuchtverein Amberg, arbeiteten Hand in Hand am Bienenstock. Es ist ein einmaliges Projekt wo erstmals beide Vereine eng zusammenarbeiten. Florian Winkler, Vorsitzender vom Bienenzuchtverein Amberg begrüßte das Projekt und die Zusammenarbeit beider Vereine mit den Stadtwerken Amberg.

Die Betreuung war in diesem Jahr so gut, dass die Mitarbeiter der Stadtwerke, 205 Gläser a.250g Honig bekommen haben. Es gab zwei Ernten, wobei die letzte einen hervorragenden Lindenhonig hervorbrachte. Jetzt wurden die beiden Völker eingefüttert und gegen die Varroa behandelt. Die Bienen haben sich jetzt eine kleine Pause verdient und haben Ruhe bis zum Dezember zur Oxalsäurebehandlung.

Bildergalerie

Bilder: Stadtwerke Amberg

Neue Zukunft der Imkerei

Die Nachwuchsarbeit des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg ist im Freistaat beispielhaft. Waren in früheren Jahren die Imkervereine von Überalterung geprägt, gibt es jetzt ein erfolgreiches Konzept, dass alle begeistert

Bild: Royer - Die freigesprochenen Probe-Imker mit Vorstandsmitgliedern, Ausbildern und Betreuern.

Beim zweiten Probe-Imkertag 2018 freute sich Vorsitzender Helmut Heuberger über das Interesse von zahlreichen Nachwuchsimkern. Kreisvorsitzender Andreas Royer betonte laut Pressemitteilung die Wichtigkeit der Nachwuchsarbeit beim Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg, "denn nur so schaffen wir es, mehr Bienenvölker in die Fläche zu bringen".

Ehrenvorsitzender Michael Hüttner machte den Imker-Nachwuchs darauf aufmerksam, wie schwierig es zu seiner Zeit als Vorsitzender war, Nachwuchs zu werben. Doch jetzt danke er den Verantwortlichen im Verein für die hervorragende Ausbildungsarbeit.

Fachwart Alexander Hirschmann-Titz erinnerte daran, dass zu Zeiten der traditionellen, bäuerlichen Landwirtschaft Bienenstöcke auf Bauernhöfen keine Seltenheit waren. "Meist war der Hof von überschaubarer Größe und ein Familienbetrieb. Auf dem Hof gab es alles: von der Kuh bis zum Huhn. Und es wurde alles angebaut, was auf dem Boden wuchs. Honigbienen waren ein selbstverständlicher Bestandteil des Hofs. Die eigenen Bienen reichten aus, um die Felder und das eigene Obst zu bestäuben, so der Ausbildungsleiter.

Spannendes Hobby 

Immer mehr junge Menschen, Frauen und Männer, würden jetzt wieder zu einem der spannendsten Hobbies überhaupt finden. Eigene Bienen zu Hause zu halten, eigenen Honig zu ernten und zugleich die Bestäubung der Heimat abzusichern, sei ein neuer Trend. "Gemeinschaftliches Imkern, gemeinsam Probleme lösen, das ist die neue Zukunft unserer Imkerei. Und das zeigt sich auch in der Imker-Ausbildung beim Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg", so Hirschmann-Titz weiter.

Gemäß Pressetext entließ der Verein am Samstag 22 Probe-Imker in die selbstständige Imkerei. Sechs Frauen und 18 Männer umfasste der zweijährige Kurs. Dabei lernten die Nachwuchsimker am Lehrbienenstand am Feuerhof alles wichtige zum Bienenjahr: Kontrolle der Völker, Honigernte, Auffüttern oder die Varroabehandlung. Helmut Heuberger überreichte den Teilnehmern eine Urkunde und dankte für ihren Einsatz rund um das Thema Bienen. Bienenfachwart Alexander Hirschmann-Titz zeigte dann in einem Vortrag noch auf, was die Imker künftig alles zu beachten haben.

 

Bild: Royer - Alexander Hirschmann-Titz, Helmut Heuberger und Michael Hüttner (von links) gratulieren Christine Fröhlich (Dritte von links) als 150. Probe-Imkerin.

Höhepunkt des Probe-Imkertages war die Ehrung der 150. Probe-Imkerin des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg. Christine Fröhlich (im 2. Ausbildungsjahr) durfte sich über die Schulungs- und Informationsmappe „Grundwissen für Imker“ freuen, die Vorsitzender Helmut Heuberger überreichte. „Es ist alle Jahre eine große Herausforderung für den Verein, um die ganzen Vorbereitungen für eine erfolgreiche Imker-Ausbildung zu treffen. Aber es macht richtig Spaß und Freude, dass wir so erfolgreich unser Wissen vermitteln dürfen“, so Alexander Hirschmann-Titz.

Erfolgreiche Honigprüfung

Am 22. September besuchten unsere Probeimker erfolgreich den Honigkurs

Am 22. September besuchten die Probeimker des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg erfolgreich den Honigkurs in Aschach. Nur der Kurs berichtigt dann die Vermarktung im Deutschen Imkerbundglas. Teilgenommen haben: Nico Siegert, Maria Müller, Christine Fröhlich, Doris Schmidt, Reinhard Günther, Kevin Klemm, Frank Gläser und Norbert Fleischmann.  

Im Dienste der Bienengesundheit

Bienensachverständiger Konrad Hubmann hört auf

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Seit etwa Mitte der 1980er Jahre war Konrad Hubmann im Landkreis Amberg-Sulzbach für den Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg als Gesundheitswart tätig. Bis in die letzten Jahre, bis für unseren Verein Herr Thomas Zimmermann für dieses Amt eingesetzt wurde, hat er diese Tätigkeit in bestem Einvernehmen mit dem Veterinäramt Amberg in Praxis und Vorträgen voll ausgefüllt. Seit Einsetzung von Herrn Zimmermann ist er aus Altersgründen nicht mehr im "Außeneinsatz" tätig, sondern habe nur mehr Vorträge zu Bienenkrankheiten in Vereinen unseres Kreisverbandes gehalten. Heute ist er nur mehr in die Ausbildung unserer "Imker auf Probe" eingebunden.

Der 81jährige denkt deshalb seit längerem an die "Übergabe", denn irgendwann muss man auch mal aufhören können und er meine: "Bei mir ist es nun eben so weit".

Konrad Hubmann dankt allen, die ihm bei dieser interessanten Tätigkeit in irgendeiner Weise geholfen und unterstützt haben, besonders auch dem Veterinäramt in Amberg, Herrn Dr. Werner Pilz, dem Imker-Kreisverband Sulzbach mit den angeschlossenen Imkervereinen und "seinem" Verein, dem Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg. Herrn Thomas Zimmermann, seinem Nachfolger wünscht er in diesen Amt viel Freude, Erfolg und alles Gute.

Auch der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg sowie der Imker-Kreisverband Sulzbach-Rosenberg bedanken sich für die wirklich wichtige Aufgabe die Konrad Hubmann viele Jahre geleistet hat.

Besuch der Berufsimkerei Heiser in Triefenstein

Die Sulzbach-Rosenberger Imker erhalten viele interessante Einblicke

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Am Samstag den 18. August starteten die Imker des Kreisverbandes und des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg nach Triefenstein zur Berufsimkerei Heiser. 

Mit der direkten Vermarktung der Produkte hat die Imkerei Heiser 1977 den Grundstein für die Unabhängigkeit gelegt. Denn über die Direktvermarktung sichern sie die Liquidität ihres Betriebes in Unabhängigkeit der aktuellen Honigmarktsituation. Eine Zusammenarbeit mit dem Großhandel kam für sie aus diesem Grund nie in Frage. Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit ist somit der Kontakt zu den Kunden. Nebenbei hat dies über die Jahre hinweg für sie aus einem anderen Grund mehr und mehr an Bedeutung gewonnen: Es ist einfach schön, neben der Entlohnung seiner Arbeit von zufriedenen Kunden ein Lob oder positive Kritik zu erhalten. Dies bestärkt sie immer wieder aufs Neue, ihren eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen.

Die direkte Vermarktung erfordert neben einem hohen Zeitaufwand vor allem auch die Transparenz ihres Betriebes. Um dieser gerecht zu werden, bieten sie allen Kunden an, sich vor Ort ein Bild von ihren Produktionsmöglichkeiten zu machen. Um nicht zuletzt jedem - unabhängig der räumlichen Distanz - dieses Angebot zukommen zu lassen, entstand unsere neue Internetpräsenz. Wir möchten diese Plattform nutzen, um zu informieren, aufzuklären und Ihre Fragen zu beantworten!

Zum Schluss fuhren die Imker nach Riedelhof zur Brotzeit. Hier sprach man noch lange über die vielen Eindrücke.

Zum Geburtstag eine Führung am Lehrbienenstand

Felix Rall wünschte sich zum Geburtstag eine Führung bei den Bienen

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg - Felix Rall im Vordergrund im Rahmen seiner Familie und Freunden.

Felix Rall wünschte sich zum Geburtstag unbedingt einen Besuch bei den Bienen. Diese Möglichkeit konnte Bienenfachwart Alexander Hirschmann-Titz gerne erfüllen. Er zeigte die neue Honigschleuder und öffnete dann später noch ein Bienenvolk. Hier erklärte dann Hirschmann-Titz die Entwicklung einer Honigbiene und erklärte den Jahresrhythmus. Zum Schluss gab es dann noch leckere Honigbrote über die sich die Kinder sehr freuten.

Sommerfest bei Firma Lüdecke

Der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg präsentierte sich dort mit einem Lehrbienenstand

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Mit einem Schaubienenvolk und vielen Informationen, präsentierte sich der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg beim Sommerfest der Firma Lüdecke in Amberg. Bei strahlendem Wetter und den zahlreichen Besuchern, zeigte Bienenfachwart Alexander Hirschmann-Titz die faszinierende Welt der Bienen. Die vielen interessierten Besucher durften sich dann noch einen Honig mitnehmen und ein Stofftier mit dem Namen "Lüdia". Alle waren begeistert und bedankten sich für die tolle Vorstellung der Bienen.

Bilder: BZV Sulzbach-Rosenberg

Das Varroa-Tages-Seminar 2018 im Vogelheim

Bienensachverständiger Roland Singer zu Gast beim praktischen Teil

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Am Samstag den 14. Juli 2018 fand das Varroa-Tages-Seminar 2018 im Vereinsheim Vogelheim am Feuerhof statt. Begonnen hat am morgen der Veterinäramtsdirektor Dr. Werner Pilz, der die Imker über die Behandlungspflicht informierte. Anschließend zeigte Alexander Hirschmann-Titz in seinem Vortrag noch über die neuen Medikamente und deren Anwendung und informierte die Imker auch über die Varroamilbe. Nach einem gemeinsamen Mittagessen zeigten dann der Bienensachverständige Roland Singer und Konrad Hubmann die richtige Anwendung der Applikatoren und die Puderzuckermethode.

Bildergalerie zum 14. Juli 2018

Bilder. BZV Sulzbach-Rosenberg

Honig selbst vermarkten

Nachwuchsimker Jannik Bohmann füllt seine erste Honigernte ab

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg - Jannik Bohmann bei seiner erfolgreichen Honigernte

Nachwuchsimker Jannik Bohmann ist in diesem Jahr Probeimker beim Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg. Mit Stolz präsentiert er seine erste Honigernte mit seinen selbst entworfenen Etiketten. Doch bis dahin waren regelmäßige Kontrollen des Bienenvolks nötig. Er lernte in diesem Jahr den richtigen Umgang mit den Bienen, sowie alle Maßnahmen für eine erfolgreiche Honigernte. Es musste er nur noch ein Etikett entwerfen und den Honig abfüllen. Jetzt geht es darum die Bienen gut über den Winter zu bringen und dafür wird er alles notwendige lernen.

OTV zu Gast bei den Imkern

Beesharing Projekt mit den Stadtwerken und der Fa. Lüdecke

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“ Ein Zitat von Albert Einstein, dass die Wichtigkeit der fleißigen Insekten unterstreicht. Neben Imkern haben jetzt auch Unternehmen aus Amberg die Tiere für sich entdeckt. Und das Ganze unter dem Namen „Beesharing“. (ms)

Sehen Sie den Bericht.

Der Weltbienentag am 20.5.2018

Aktionstag im Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Zum Weltbienentag am Sonntag den 20. Mai kamen zahlreiche Besucher zum Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg. Eingeladen dazu hatte der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg. Kreisvorsitzender Andreas Royer und der Vorsitzende des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg brachten den interessierten Besuchern die Bienenhaltung näher und zeigten auch die sogenannten Eh-da Flächen auf. Das Schulbienenvolk im Schulgarten, dass von der Familie Frank und Wina Pamler betreut wird fand großes Interesse.  

Der Rückgang der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft ist in zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegt. Das Eh da-Konzept basiert auf der Tatsache, dass es in der Agrarlandschaft Flächen - Eh da-Flächen - gibt, die ökologisch aufgewertet werden können, ohne sie aus der produktiven Nutzung herausnehmen zu müssen. Vorhandene, bislang nicht wirtschaftlich genutzte Flächen zur Förderung biologischer Vielfalt zu nutzen, ist der Grundgedanke dieses Konzepts. Ein Eh da-Projekt ist Teamarbeit! Initiator der Pflege von Eh da-Flächen ist in der Regel die Gemeinde oder ein Flächeneigner.

Ein Projekt dauert mehrere Jahre und bedarf der Zusammenarbeit verschiedener Institutionen und engagierter Personen. Hier stellen wir ein erprobtes Grundschema für den Ablauf eines Eh da-Projekts vor und gehen auf ganz praktische Fragen wie Kosten und Fördermöglichkeiten ein. Der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg, die Stadtgärtnerei und die Stadt Sulzbach-Rosenberg haben hier einen Kooperationsvertrag geschlossen.

Mit der Eh-da-Flächen-Kooperation wollen zum Weltbienentag (von links) Bienenzuchtvereinsvorsitzender Helmut Heuberger, Imker-Kreisvorsitzender Andreas Royer, Stadtgärtnermeister Klaus Herbst und Bürgermeister Michael Göth ein Zeichen für mehr Artenvielfalt setzen. Bild: Franitza

Unterwegs für die Stadtwerke Amberg

Die Bienenzuchtvereine Amberg und Sulzbach-Rosenberg starten das Beesharing-Projekt mit den Stadtwerken Amberg

Bild: Stadtwerke Amberg - von links: 1.Vorsitzender vom Bienenzuchtverein Amberg, Florian Winkler, Imker Michael Schanderl, Prof. Dr. Stephan Prechtl, Bienenfachwart Alexander Hirschmann-Titz, 1. Vorsitzender vom Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg, Helmut Heuberger und Imker Michael Bieda.

Für den Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg ist es bereits das zweite "Beesharing-Projekt" in Amberg, aber was neu ist, dass hier der Bienenzuchtverein Amberg eng mit den Herzogstädtern beim "Beesharing-Projekt" mit den Stadtwerken Amberg zusammenarbeitet. 

Dr. Stephan Prechtl der Geschäftsführer der Stadtwerke Amberg freute sich über das Projekt und unterstützt es mit allen Mitteln. Ebenso ging hier noch eine Spende an die Willmannschule in Amberg für die dortige Bienen AG. Die beiden "Stadtwerkler", Michael Schanderl und Michael Bieda werden die beiden Bienenvölker betreuen und pflegen. Michael Schanderl erlernte sein Imkerhandwerk beim Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg und Michael Bieda machte in Amberg seine Ausbildung. "Beide werden hier hervorragend kooperieren", so Bienenfachwart Alexander Hirschmann-Titz.

Jetzt wurde erst einmal der Honigraum aufgesetzt und auf den ersten eigenen Stadtwerke Honig gewartet. Bis dahin gilt es in regelmäßigen Besuchen die Völker zu kontrollieren.

Bildergalerie vom 30. April 2018

Bilder: Stadtwerke Amberg

Freudige Völkerwanderung

27 Probeimker am Start - neuer Rekord beim Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg

Die Probeimker mit Bienenfachwart Alexander Hirschmann-Titz (vorne, links) und dem Vereinsvorsitzenden Helmut Heuberger (vorne, rechts). Bild: gf

Lange müssen die 27 Probeimker auf ihre Bienenvölker warten. Doch am Samstag ist es soweit mit der Übergabe. Mit einer Rekordbeteiligung startet der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg in die neue Saison 2018/19. 

Es war eine logistische Meisterleistung mit der Beschaffung der Bienenvölker. So wurde noch kurz vor Beginn ein Provisorium aufgebaut, um das 21. Volk am Lehrbienenstand unterzubringen. Eingangs begrüßte der Vereinsvorsitzende Helmut Heuberger die neuen Probeimker und dankte ihnen schon im Vorfeld für das Engagement. "Es ist schön, dass der Boom so anhält und dass sich dieses Jahr so viele Nachwuchskräfte beim Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg eingefunden haben", so Heuberger. 

Bienenfachwart Alexander Hirschmann-Titz zeigte dem Nachwuchs die Aufgaben für diesen Tag. So mussten die Probeimker mit ihren Betreuer anfangs lernen, wie ein Bienenvolk fachmännisch geöffnet wird und wie die Waben herausgenommen werden. So wurden auch einige Völker in die vereinseigenen Kästen umgehängt. Dabei wurde der Aufbau eines Bienenvolkes erklärt und natürlich wurde auch die Königin gesucht. Die Betreuer des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg sind derzeit: Vorsitzender Helmut Heuberger, Bienenfachwart Alexander Hirschmann-Titz, Imker Stefan Hubmann, Philipp Böhme, Dietmar Haar und Karin Haar. Viele der Probeimker bedankten sich zum Schluss und erklärten, dass es ein faszinierendes Abenteuer war und eine großartige Sache, mit den Bienen zu arbeiten. Diese Ansage freut natürlich den Verein und stärkt ihn für die weiteren Aufgaben, waren sich die Verantwortlichen einig.

Wildbienen wohnen bei Lüdecke

Firma eröffnet Insektenhotel: Rund 3000 Tiere bekommen eine neue Heimat

Bild: Lüdecke - Beim Einsetzen der Nistkästen helfen Lüdecke-Chef Klaus Herdegen Ausbilder Sebastian Lotter, Azubi Nico Weisser, Martin Reinhardt (Sozialamt Amberg), Catherine Dill und Paul Heinritz (Freiwilligenagentur Amberg) sowie Alexander Hirschmann-Titz vom Bayerischen Imkerverband (von links)

Als Alexander Hirschmann-Titz vom Bayerischen Imkerverband mit dem Insektenprojekt auf die Firma Lüdecke zukam, zeigte sich der geschäftsführende Gesellschafter Klaus Herdegen sofort aufgeschlossen. In extra dafür ausgeformten Betonblöcken, die als Abgrenzung der Betriebsauffahrt dienen, sind nun rund zehn Nistkästen für Wildbienen eingerichtet, die hier direkt neben dem Firmenteich eine neue Heimat finden sollen. Da Wildbienen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere stehen und bereits 60 Prozent der 120 in der Oberpfalz heimischen Arten akut davon betroffen sind, handelt es sich hierbei um ein "sinnvolles Projekt, das wir gerne unterstützen", sagt Herdegen. 

Schon seit Herbst sind die Grundschulen Illschwang und Ammerthal sowie die Mittelschule Krötensee und Kümmersbruck an dem Projekt beteiligt. Als Teil des Biologieunterrichts richteten mehrere Klassen die Tierunterkünfte ein und beschäftigten sich dabei mit dem massiven Insektensterben, von dem auch die Bienen betroffen sind. Der intensive Einsatz von Insektiziden und der Wegfall natürlicher Lebensräume wie Obstgärten oder Streuobstwiesen wirken sich bedrohlich auf die Population der Bienen aus, die Bestandteil der einheimischen Flora sind. 

Neben dem Bayerischen Imkerverband sind auch die Freiwilligenagentur Amberg und die Stadtverwaltung Projektpartner, erklärt Catherine Dill. Seit dem Erfolg der gemeinsamen Aktion "Amberg summt" von 2015/16 bauen beide Vereine ihre Zusammenarbeit im Bereich Naturschutz weiter aus und wollen mit dem Projekt "Pro Insekt" eine breite Öffentlichkeit für das Instektensterben sensibilisieren. "Wenn die Polkappen schmelzen, ist man als normaler Bürger weitgehend machtlos", meint Dill, "aber für den Naturschutz vor Ort kann jeder ohne viel Aufwand etwas machen." Schulen, Privathaushalte, Vereine oder Unternehmen wie die Firma Lüdecke werden als Unterstützer gebraucht, um das Anliegen zu verbreiten. 

Um Naturschutzprojekte dieser Art weiter voranzutreiben ist die Freiwilligenagentur auf der Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern. Außerdem wird in Kooperation mit der OTH Amberg-Weiden eine Bachelorarbeit vergeben, die den Aufbau einer Webseite zum Thema Insektenschutz zum Ziel hat.

Bildergalerie zum 12.4.2018

Bilder:Lüdecke

Jahreshauptversammlung des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg

Imkern auf Probe ein Renner

Imker-Ehrung mit (von links) Vorsitzendem Helmut Heuberger, Fachwart Alexander Titz, Erich Voithenberger, Kreisvorsitzendem Andreas Royer und Bürgermeister Michael Göth. Bild: exb

Der Bienenzuchtverein der Herzogstadt lebt vom Engagement seiner Mitglieder und Helfer. Diesen Einsatz würdigt Vorsitzender Helmut Heuberger bei der Jahreshauptversammlung im Hotelgasthof Bayerischer Hof ganz besonders. 

Viel Lob für die Helfer und Unterstützer kam auch von Bürgermeister Michael Göth, der die Kooperationsprojekte mit der Stadtgärtnerei ansprach, von Kreisvorsitzendem Andreas Royer und Ehrenvorsitzendem Michael Hüttner. Royer erinnerte an die Aufgaben des Kreisverbandes, die in Form von Imker-Ausbildung, Völkervermehrung und Lebensraumverbesserung letztlich in der Sicherstellung einer flächendeckenden Bestäubung münden. 

Schriftführer Alexander Titz listete die Aktivitäten im Jahreslauf auf, darunter Arbeitseinsätze am Lehrbienenstand oder der Aktionstag Bienenschutz mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaften und Forsten (AELF) und der Krötensee-Mittelschule an vier Stationen im Bereich des Pumpenhäuschens Haselgraben in Sulzbach-Rosenberg. 

Imker des Bienenzuchtvereins erreichten bei der 4. Bayerischen Honigmesse in Köditz bei Hof Bestnoten. Darunter war Frank Pamler mit seinem Waldhonig mit der Bewertung "Gold 1a" - die höchste Auszeichnung für Honig. Fachwart Alexander Titz und Stefan Hubmann erreichten mit ihrem eingereichten Blütenhonig die Silbermedaille - der bisher größte Erfolg des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg.

 Ihre Freude über die gelungene Neuauflage der Honigbroschüre für das Amberg-Sulzbacher Land übermittelten die Imker Landrat Richard Reisinger mit der Einladung zum Lehrbienenstand. Das Gemeinschaftsprojekt der Imker mit Landkreis und Stadt Amberg sah seine erste Auflage vor zehn Jahren. 

"Nun aber war ein verbessertes Format mit neuem Layout fällig. In enger Kooperation mit Veterinärdirektor Werner Pilz, kreierten die Bienenzüchter der Kreisverbände Sulzbach-Rosenberg und Amberg eine Neuauflage mit 7500 Exemplaren, vier Seiten mehr Umfang, Infos zu Bienen, Honig und Imkerei, Internetlinks zu Rezepten sowie Literatur-Tipps ", so der Schriftführer. 

Der Verein betreibt seit sieben Jahren mit Erfolg das Projekt "Imkern auf Probe". Über 100 Nachwuchsimker haben die Betreuer am Lehrbienenstand bisher ausgebildet - der Spitzenplatz in Bayern. Im 2. Ausbildungsjahr engagierten sich 2017 21 und im 1. Ausbildungsjahr 23 Nachwuchsimker. Für 2018 haben sich bereits 20 Interessenten gemeldet. 

Ehrungen

Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Wolfgang Hoffmann und für 40 Jahre Erich Voithenberger. Sie erhielten jeweils ein Urkunde des Landesverbandes und Ehrennadeln in Silber und Gold. (exb)

Die Jahresstatistik 2017

Die Zahlen sind etwas rückläufig gegenüber 2016 - Immer noch großartige Besucherzahlen

Die Besucherstatistik weißt auch 2017 großartige Zahlen auf, obwohl es gegenüber dem Jahr 2016 rückläufige Zahlen gab. So hatten wir im letzten Jahr 39822 Besucher auf unserer Homepage, dass sind 5955 weniger als 2016. Bei den Seitenzugriffen hatten wir letztes Jahr 106912 Zugriffe, auch das sind 26292 weniger Zugriffe als 2016. Doch es zeigt, dass wir wieder großes Interesse auf unserer Homepage hatten und dafür möchten wir uns bedanken. 

Forschungsprojekt Bee Warned

Frühwarnsystem für exotische Bienenschädlinge in Bayern, den Kleinen Beutenkäfer (Aethina tumida) und die Asiatische Hornisse (Vespa velutina)

Vorsitzender Helmut Heuberger und Bienenfachwart Alexander Titz beteiligen sich im neuen Jahr beim Forschungsprojekt "Bee Warned". Dazu haben die beiden Imker eine Ausrüstung von Veitshöchheim erhalten um den Beutenkäfer zu erkennen. Seit 40 Jahren ist unsere Honigbiene (Apis mellifera) durch die Varroamilbe (Varroa destructor) erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden. Nun wird seit einigen Jahren die Ausbreitung des Kleinen Beutenkäfers (Aethina tumida) und der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) in Europa beobachtet. Diese Bienenparasiten können ebenfalls enorme Schäden bei Honigbienen verursachen. Zum 01. Mai 2017 startete deshalb ein Forschungsprojekt, um ein bayernweites Frühwarnsystem für beide Schädlinge zu etablieren.

Der Kleine Beutenkäfer stammt ursprünglich aus dem südlichen Afrika. Durch Verbringungen von Bienen hat er sich mittlerweile über weite Teile der Welt ausgebreitet. Heute kommt er auf dem amerikanischen Kontinent, Australien und Nord-Afrika vor. In Europa ist er im September 2014 in Süditalien (Provinzen Syrakus und Kalabrien) gefunden worden. Im Juli 2016 hat sich sein Verbreitungsgebiet in die Provinz Cosenza, also 100 km nördlich der bisherigen Sperrzone ausgeweitet. Die Verbreitung dieses Schädlings erfolgt somit sehr rasch und ist schwer erkennbar. Seit dem Auftreten des Kleinen Beutenkäfers in Europa besteht eine erhöhte Gefahr, dass er durch Bienentransporte auch in andere europäische Länder eingeschleppt wird.

Bei günstigen Bedingungen vermehrt sich der Kleine Beutenkäfer sehr schnell. Es genügen einige wenige Käfer, um einem Bienenvolk auf verschiedenen Ebenen großen Schaden zuzufügen. Sowohl der ausgewachsene Käfer, als auch seine Larven ernähren sich von Honig und Pollen aber bevorzugt von Bienenbrut. Er schwächt das Volk und macht eine hygienische Honigernte praktisch unmöglich. Haben die Käfer einen Bienenstock befallen, so ist es meist nicht mehr möglich, sie zu beseitigen.

Ziel des Projekts

Aufbau eines bayernweiten Monitoringsystems zur frühzeitigen Feststellung eines Erstbefalls der beiden exotischen Parasiten in Bayern, sowie die Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs bei Verdachtsfällen und bestätigtem Befall.

Monitoring

Zum Aufbau eines flächendeckenden Monitorings werden sogenannte Sentinel-Imkereien etabliert. Durch regelmäßige Kontrollen in die Bienenvölker eingelegter Fallen und durch gezielte Beobachtungen am Bienenstand sollen die Sentinel-Imkereien das Auftreten dieser exotischen Bienenschädlinge in einem frühen Stadium erkennen. Diese Daten werden von den Sentinel-Imkereien regelmäßig im Internet aktualisiert. Bei Auftreten eines der beiden exotischen Schädlinge greift ein mit den Veterinärbehörden abgestimmter Massnahmenkatalog.

Die Projektleitung hat Dr. Stefan Berg und der Projektbeauftragte ist Dr. Nicole Höcherl.