Imkern auf Probe 2017
Blumen sind das Lächeln der Erde - (Ralph Waldo Emerson)
- Isolde T. - Amberg
- Christopher T. - Amberg
- Markus P. - Sulzbach-Rosenberg
- Christof K. - Sulzbach-Rosenberg
- Tobias A. - Amberg
- Georg P. - Happurg
- Cornelia R. - Happurg
- Michael K. - Sulzbach-Rosenberg
- Elisabeth V. - Sulzbach-Rosenberg
- Stefan M. - Amberg
- Jörg P. - Offenhausen
- Roland G. - Weigendorf
- Claudia E. - Vilseck
- Christian S. - Sulzbach-Rosenberg
- Ludwig S. - Sulzbach-Rosenberg
- Thomas S. - Sulzbach-Rosenberg
- Markus W. - Sulzbach-Rosenberg
- Alexander W. - Sulzbach-Rosenberg
- Simone M. - Weigendorf
- Magdalena K. - Kastl
- Andreas B. - Königstein
- Thomas R.- Sulzbach-Rosenberg
Bienenzuchtverein startet weitere Runde Imkern auf Probe
Der Startschuss ist wieder gefallen: Der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg hat zum Projekt "Imkern auf Probe" aufgerufen und zahlreiche Interessierte meldeten sich darauf. 23 Nachwuchsimker haben sich für ein neues Abenteuer angemeldet - ein Rekord für den Verein.
Das Projekt "Imkern auf Probe" geht in diesem Jahr in die siebte Runde. Bisher wurden 100 Probe-Imker ausgebildet. Vorsitzender Helmut Heuberger betonte das besonders in seinen Ausführungen und sagte weiter, dass nur wenige nicht mehr weitermachten. Das sei eine erfreuliche Wende, aber auch ein wichtiger und verantwortungsvoller Schritt in eine erfolgreiche Imkerei.
Freistaat fördert
Imkern auf Probe wird seit 2008 vom Freistaat Bayern gefördert. Der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg ist hier 2010 eingestiegen. Man hat hier am Anfang den Imkernachwuchs von zu Hause betreut, was dann aber nicht mehr funktionierte. So entschloss sich der Verein, einen Lehrbienenstand einzurichten. Auf dem Gelände des Vogelheims ergab sich dann diese gewinnbringende Möglichkeit. Jetzt kann der Imker- Nachwuchs optimal betreut und ausgebildet werden. Die letzten Umbaumaßnamen, wie das Anlegen einer Treppe, neue Bienenstände und die Bepflanzung von Blumen, laufen ganz aktuell.
Ebenso wurde auch an die technische Seite gedacht: In Kürze soll eine elektrische Honigschleuder für den Imkernachwuchs angeschafft werden. "Dies ist eine wesentliche Erleichterung bei der Honigernte", so Heuberger. Natürlich darf auch ein Sonnenwachsschmelzer nicht fehlen.
Beim Informationsabend erklärte Bienenfachwart Alexander Titz das Projekt "Imkern auf Probe" und führte die neuen Interessenten in die Wunderwelt der Bienen ein. Zum Schluss zeigte der Experte noch einen Film über das Leben der Honigbiene. Der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg betreut jetzt 22 Probeimker im 2. Ausbildungsjahr und 23 Probeimker in 1. Ausbildungsjahr. Das ist für die Betreuer Stefan Hubmann, Dietmar und Karin Haar, Angelika Roderer-Bauer, Alexander Titz und Helmut Heuberger eine große Herausforderung die aber gerne angenommen wird.
Das erste Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Die Bienen wurden in die Vereinskästen umgehängt
Am Samstag den 15. April wurde die Bienenvölker an die Probeimker übergeben. Zuerst begrüßten Vorsitzender Helmut Heuberger und Bienenfachwart Alexander Titz die Teilnehmer. Sie wurde dann informiert, dass an diesem Tag die Bienenvölker in die Vereinskästen umgehängt wurden. Somit lernte der Imkernachwuchs auch gleich das Leben der Bienen kennen. Zu Gast war auch das Regionalfernsehen OTV.
Das zweite Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Mittelwände einlöten und Honigraum aufsetzen
Am zweiten Schulungswochenende des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg wurden Mittelwände eingelötet und Honigräume aufgesetzt. Bei regnerischen und kaltem Wetter wurde auch noch die Drohnenwaben eingehängt. Allerdings wurde das Brutnest an diesem Tag nicht angerührt. Die Probeimker mussten zuerst die Mittelwände einlöten und dann wurden die Magazine auf die Bienenvölker drauf gestellt. Zum Ende gab es dann noch einen Theorieunterricht zum Thema " Biologie der Honigbiene" von Bienenfachwart Alexander Titz.
Das dritte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Völkerdurchsicht und theoretische Schulung
Beim dritten Schulungswochenende wurde mit den Probeimkern des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg die Bienenvölker durchgeschaut. In erster Linie wurde hier die Zusammenhänge nochmals erklärt, Weiselzellenkontrolle wurde durchgeführt und Brutwaben in den Honigraum gehängt. Bienenfachwart Alexander Titz machte dann zum Schluss noch den theoretischen Unterricht zum Thema: "Das Einmalsein der Imkerei".
Das vierte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Brut- und Völkerkontrolle
Am vierten Schulungswochenende war endlich schönes Wetter und die Bienen konnten so richtig kontrolliert werden. Geschaut wurde auf die Bruttätigkeit, sowie Weiselzellen.
Das fünfte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Das Üben und Zeichnen von Königinnen - Übungsdrohnen mussten ran
Am fünften Schulungswochenende der Probeimker des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg stand das Zeichnen der Königinnen auf dem Programm. Doch zuerst musste an den Drohnen geübt werden. Viele bunte Krönchen hatten dann die "Männer" auf. Auch wurden die Völker noch kontrolliert.
Das sechste Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Honigkurs und das Messen mit den Refraktormeter
Am Samstag den 20.05.2017 fand das sechste Schulungswochenende des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg statt. An diesem Tag lernten die Probeimker den Umgang mit dem Refraktormeter kennen. Die Honigproben am Lehrbienenstand ergaben einen Durchschnittswert von 19% Wassergehalt. Anschließend wurden die Völker kontrolliert und die restlichen Königinnen gezeichnet. Zum Schluss gab es dann von Bienenfachwart Alexander Titz noch eine theoretische Schulung zum Thema Honig.
Das siebte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Hauptaufgabe war die Weiselzellenkontrolle - Honigkurs Teil2
Am siebten Schulungswochenende war nochmals die Weiselzellenkontrolle angesagt. Es war wichtig, dass die Probeimker des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg ihre Völker entsprechend kontrollierten. Hilfe bekamen sie diesmal von Paul Kühn vom Imkerverein Jura-Högen der mit Rat und Tat zur Seite stand. Im theoretischen Teil machte Bienenfachwart Alexander Titz den zweiten Teil des Honigkurses. Somit sind die Probeimker bestens auf die anstehende Honigernte vorbereitet.
Das achte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Die Honigernte 2017
Nach langer gewissenhafter Vorbereitung konnten die Probeimker des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg am Samstag den 10. Juni mit ihrer ersten Honigernte beginnen. Die Waben waren richtig gut gefüllt und so machte es dann auch richtig Spaß die Waben zu entdeckeln und zu schleudern. Im Schnitt nahm jeder Probeimker 1 1/2 Eimer mit frischen Blütenhonig mit nach Hause.
Das neunte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Durchsicht und Brutableger
Am neunten Schulungswochenende der Probeimker des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg, stand die Brutablegerbildung im Mittelpunkt. Bienenfachwart Alexander Titz zeigte dem Imkernachwuchs eine einfache Ablegerbildung für neue Bienenvölker. Zuerst wurden aber die Bienenvölker kontrolliert.
Das zehnte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Waldhonigernte bei den Sulzbach-Rosenberger Probeimker
Schwer heben mussten die Probeimker des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg bei der Waldhonigernte. Am Samstag den 22. Juni war mit der Waldhonigernte auch das Abschleudern der Bienenvölker mit verbunden. Die Waben wurden jetzt nochmals zurückgegeben damit die Bienen diese sauber machen können. Am kommenden Wochenende beginnt dann die Varroabehandlung.
Das elfte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Honigraumabnahme und Varroabehandlung
Am elften Schulungswochenende der Probeimker des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg war richtig Arbeit angesagt. Es wurden die Honigräume abgenommen und anschliessend mit der Varroabehandlung begonnen. Hier wurde mit dem Nassenheiderverdunster gearbeitet der mit 150ml gefüllt wurde. Die Wanne bleibt jetzt 14 Tage auf den Bienenstöcken drauf. Vom Veterinäramt wurde ein gemeinsamer Behandlungszeitraum vom 24.7. bis 10.8.17 ausgesprochen. Zum Schluss wurde dann von dem Imkernachwuchs noch das Bestandsbuch ausgefüllt.
Das zwölfte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Fütterung der Bienen und Waben schwefeln
Heute bei der zwölften Schulungswoche war das Füttern der Bienen angesagt. Doch als erstes musste der Applikator abgenommen werden und die Milben ausgezählt werden. Der Unterschied am Lehrbienenstand war groß von 4 bis 700 Milben pro Bienenvolk. Im Anschluss wurden dann die Bienen mit einem Eimer Apiinvert gefüttert. Am Ende wurden noch die abgenommenen Honigwaben geschwefelt. Bienenfachwart Alexander Titz erklärte hier dem Imkernachwuchs, dass auf keinen Fall das Schwefeln in geschlossenen Räumen stattfinden darf.
Das dreizehnte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Futtereimer Abnahme und Völkerkontrolle
Am dreizehnten Schulungswochenende wurden die leeren Futtereimer wieder abgenommen von den Probeimkern des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg. Später wurden dann die Völker auf Weiselrichtigkeit kontrolliert. Bei zwei Völkern wurde festgestellt, dass keine Königin vorhanden ist. Diese Völker werden mit Ablegern aufgebessert.
Das vierzehnte Schulungswochenende
2. Teil der Varroabehandlung
Die Nachwuchsimker bereiteten ihre Bienenvölker entsprechend auf die Behandlung vor. Jetzt bleiben die Applikatoren zwei Wochen drauf
Das fünfzehnte Schulungswochenende
Abnahme der Applikatoren
Bis auf zwei Völker, die nochmals nachgefüttert werden mussten, sind soweit alle Völker in Ordnung und können jetzt in die Winterpause gehen.
Das sechzehnte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Bienenvölker mussten nochmals kontrolliert werden auf die Futterreserven
An dem Schulungswochenende mussten die Bienenvölker auf die Futterreserven kontrolliert werden. Diese Aktion stellte sich dann auch als richtig raus, da zwei Völker mit Futtersirup nachgefüllt werden mussten. Ansonsten passt es bei den Bienen und haben jetzt Ruhe bis Mitte Dezember zur Oxalsäurebehandlung
Das siebzehnte Schulungswochenende am Lehrbienenstand
Die Oxalsäurebehandlung war angesagt an den Bienenvölkern
Die letzte Aktion der Probeimker des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg in diesem Jahr war die Oxalsäurebehandlung an den Bienenvölker. Bienensachverständiger Konrad Hubmann gab Anfangs eine kleine Einweisung über die Handhabung und die Zusammensetzung der Säure. Anschließend zeigte er die Behandlung an einem Bienenvolk, bevor der Imkernachwuchs es selbstständig umsetzte. Es zeigte sich, dass die Bienenvölker in einem sehr guten Zustand waren, so dass die Behandlungsdosis auf durchschnittlich 50ml gemacht werden konnte. Zum Schluss wurden noch die Bodenbretter rausgemacht, gereinigt und aufgeräumt. Jetzt können Imker und Bienen beruhigt in die Winterpause gehen.